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Die Familie der Seeschlangen hat sich, mit ihren rund 64 Arten, perfekt an das Wasser angepasst.
Sie leben – eine Art ausgeschlossen – in den Meeren. Hauptsächlich im Indischen Ozean und dem Pazifik.
Seeschlangen sind Reptilien, atmen also folglich mit der Lunge. Die mittlere Tauchzeit liegt bei 10 Minuten bis fast
2 Stunden (hierzu gibt es unterschiedliche Angaben).
Es wird aber auch von Tauchzeiten bis zu 8 Stunden berichtet, die allerdings nicht mit der außerordentlich großen
Lunge erklärt werden können. Es wird spekuliert, dass Seeschlangen über die Haut – die stark durchbluteten
Mundschleimhäute - Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben können.
Weitere Anpassungen:
Ein Teil der Lunge hat sich so weiterentwickelt, dass es die Aufgabe des hydrostatischen Apparates übernommen hat.
Unter der Zunge verfügen diese Tiere über eine Drüse, die den Salzhaushalt des Körpers regelt und ihnen so
ermöglicht in Wasser bis gut 3,5% Salzgehalt zu leben.
Die Seeschlangen kennzeichnend ist der Ruderschwanz („Heckantrieb“). Der Schwanz und manchmal auch der restliche
Körper ist sind seitlich abgeflacht. Dies erklärt warum diese Tiere solche guten Schwimmer sind.
Die Nasenöffnungen der Schlangen sind oben auf der Schnauze (Atmen ohne richtig aufzutauchen wird möglich)
und unter Wasser durch Klappen zu verschließen.
Innerhalb der Familie Hydrophiidae lässt sich nochmals in zwei Unterfamilien unterscheiden:
Die Seeschlangen verfügen über ein hochwirksames Gift. Dieses muss innerhalb kürzester Zeit die Beutetiere töten, da ein Entkommen das Ende der Jagd für die Schlange darstellen würde. Die Giftzähne der Seeschlangen befinden sich vorne im Oberkiefer.
Bekannte Arten:
Die Plättchen-Seeschlange (Pelamis platurus); ...
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[ © philipp berg 2003/2004 ]
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