Inkubation: Tipps zum Bau des eigenen Inkubators zum Ausbrüten von Schlangeneiern, Reptilieneier
Inkubator - Bau
Bei der Pflege von Reptilien ist die Zucht häufig ein großes Ziel. Pflanzen sich die gehaltenen Tiere fort, weiß
man einerseits, dass
die Haltungsbedingungen korrekt waren, zum Anderen ist die Aufzucht von kleinen Reptilien immer interessant.
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Bei eierlegenden Tieren stellt sich aber die Frage: "Wie die Eier ausbrüten?"
Bei Tierchen, die keine Brutpflege betreiben, braucht man einen Inkubator.
Man kann sich entweder für viel Geld einen kaufen oder einen selbst bauen.
Je nachdem wie man einen Inkubator baut und welche Anforderungen man an diesen
stellt, kann dies um einiges billiger sein.
Inkubatoren lassen sich in den unterschiedlichsten Variationen fertigen, hier möchte ich
mal eine Möglichkeit beschreiben...
Für einen Inkubator benötigt man:
- eine große Schüssel,
- eine Tupperbox o.ä.
- ein Thermometer,
- ein Aquarienheizer,
- Bodengrund, der gut Feuchtigkeit aufnimmt (ich habe bereits Erfahrungen mit in Wasser aufgequollene Kokosfasern und Vermiculit gemacht und kann vor allem letzteres nur empfehlen),
- eine Zeitschaltuhr.
Erläuterung:
- 1 - Eine große mit Wasser gefüllte Schüssel,
- 2 - Box mit Füllmaterial und Schlangeneiern,
- 3 - Thermometer,
- 4 - Aquarienheizstab, um das Wasser auf die richtige Temperatur zu bringen.
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Mit dem Aquarienheizstab wird das Wasser auf die gewünschte Temperatur (etwa 28°C bis 32°C) gebracht.
Diese herrscht dann, mit einigen Grad Unterschied, auch in der Box mit den Eiern (ca. 26°C bis 30°C).
Dies sollte unbedingt ausprobiert werden!
Für den Tag - Nacht -
Rhythmus sorgt die Zeitschaltuhr.
Wichtig: Es muss gewährleistet sein, dass kein Kondenswasser auf die Eier tropft!
Dies kann zu Schimmelbildung führen. Dieses Problem habe ich mit einer schief eingeklebten
Plexiglasscheibe gelöst.
Literaturtipp: Gunther Köhler (2004): Inkubation von Reptilieneiern. - Offenbach (Herpeton), 254 Seiten.
[ © philipp berg 2003/2004 ]
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