Die Terraristik
Die Terraristik beschäftigt sich mit der Terrarienhaltung von Tieren und Pflanzen.
Die Terraristik (lat. terra=Erde) ist ein viel weitreichenderes Thema
als die Aquaristik (lat. aqua=Wasser).
In Aquarien werden Wasserlebewesen, hauptsächlich Fische, gehalten,
in der Terraristik dagegen ein viel breiteres Spektrum von Tieren
in unterschiedlichsten Terrarientypen gepflegt.
In diesen Terrarientypen werden verschiedene Klimaten nachgestellt:
- Das Wüstenterrarium:
Hier werden Wüstenbewohner wie Beispielsweise Bartagamen (Pogona vitticeps) untergebracht. Die Einrichtung besteht meistens aus Sand,
einigen Steinen (Vorsicht: Tiere dürfen nicht verletzt werden können!) und vielleicht
Holzstücken oder ähnlichem, außerdem eine Wasserschale. Es herrschen, je nach Pflegling,
Temperaturen zwischen 28°C und 35°C bis zu 45°C (selten mehr) an lokalen Sonnenplätzen.
- Das Regenwadterrarium:
Wie der Name schon sagt wird hier das Biotop Regenwald nachgestellt. Von allen Terrarientypen lässt
sich ein Regenwaldterrarium oder auch Feuchtterrarium besonders attraktiv und abwechslungsreich
gestalten. Bei der Einrichtung mit einer unglaublichen Auswahl an Pflanzen und anderen Dekorationsgegenständen
sind der Kreativität des Gestalters so gut wie keine Grenzen gesetzt.
Allerdings sollte es übersichtlich und noch leicht zu reinigen bleiben.
- Das Aquaterrarium:
Ein Aquaterrarium besteht eigentlich aus einem Aquarium mit eingebautem Landteil, z.B. durch Steine etc..
Hier werden vor allem Tiere, wie Wasserschildkröten, Pfeilgiftfrösche und auch Wasseragamen (Physignathus cocincinus)
gehalten, die sich viel im
Wasser aufhalten, aber auch "Verschnaufpausen" auf dem Trockenen einlegen.
Es gibt mehrere "Formen" von Aquaterrarien, wie z.B. das Uferterrarium (Riparium)...
- Das Steppenterrarium:
Steppenterrarien sind eine Art "Mittelding" zwischen Wüsten- und Regenwaldterrarien. Es herrschen
Temperaturen zwischen 15°C und 22°C Nachts und 25°C bis 30°C am Tag. An Sonnenplätzen kann
es bis über 40°C warm werden. Die Luftfeuchte liegt zwischen etwa 45% und 65%.
Hier leben Pfleglinge wie [ Kornnattern ]...
[ © Philipp Berg 2003/2004 ]
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